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Blendschutzsysteme für Bildschirmarbeitsplätze
Die Bildschirmarbeitsplatzverordnung ( EU- Richtlinie ) fordert den Schutz vor Sonne, Hitze undBlendung für PC- Arbeitsplätze und Büro-Gebäude. Hierfür werden Blendschutzsysteme eingesetzt – als solitäre Folien oder integriert in den Aufbau von Multifunktionsisoliergläsern.

Funktionsweise der Hitze- und Blendschutzfolien (Abb. 1 + 2)
Die Folien bestehen aus mehrlagigen transparenten Polyesterfilmen mit zwischenliegender Metallbeschichtung. Die Reflexionsschicht der Folien reflektiert den größtenTeil der Sonnenenergie – die elektromagnetischen Wellen der Sonne werden also ohne wärmewirksam zu werden größtenteils nach außen zurückgeworfen – und garantiert eine gleichmäßige Transmission des natürlichenTageslichtes.Die freie Sicht von innen nach außen bleibt erhalten.

Energiesparen mit Schutzfolien
Die Folien schaffen ein angenehmes Raumklima. Sie gewährleisten im Sommer durch die Senkung der Klimatisierungskosten und im Winter durch Reduktion des Wärmeverlustes eine hohe Energie-Einsparung.

Temporäre Folienblendschutzsysteme ermöglichen durch gezielte Lichtlenkung - der Kostenanteil für künstliches Licht wird somit verringert - eine Nutzung des natürlichen Tageslichtes auch in der Raumtiefe bei gleichzeitigem Blendschutz im Fensternahbereich.

Diese Hitze- und Blendschutzfoliensysteme entsprechen den Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) vom 12. August 2004, BGBI S.2179, Anforderungen nach § 3, Abs.3.4 u. 3.5 und der EN ISO 9241

+ Blend- und UV- Schutz für Luftfahrt und Schiffbau
Entscheidungskriterium beim Einsatz dieser Folientypen ist meist die Forderung nach Blendfreiheit von außen und Durchsicht von innen. Ein guter Blend- und UV- Schutz wird gewährleistet, der Anspruch an den Hitzeschutz ist gering. Bei diesen zumeist nicht reflektierenden Folien ist die Aluminium- Metallisierung sehr dünn und die Polyesterfolien sind beidseitig eingefärbt. Die internationale Flugbehörde, Federal Aviation Administration (FAA), schreibt diese Funktions-Technikfolie in ungeprägter Ausführung für Anwendungen in Flugsicherungsanlagen vor.

+ UV – Schutzfolien für Museen, Schaufenster und private Haushalte
Normales Glas lässt UV-Licht fast ungefiltert durch. Die fürs menschliche Auge unsichtbare UV- Strahlung bleicht gefärbte und gestrichene Materialien wie beispielsweise Textilien, Möbel und Bilder aus. Die klar transparenten oder neutral eingefärbten UV-Schutzfolien filtern das UV-Licht im Spektralbereich von 320-380 nm bis zu 99 %. Objekte können somit weitaus länger dem dann abgemilderten Strahlungsumfang ausgesetzt werden. Die Folien zeichnen sich durch eine kratzunempfindliche Oberfläche aus und sind reinigungsfreundlich.

Klassische Sonnenschutz- Technik
Zur Vervollständigung des Leistungsprofils von glass+ im Bereich der Sonnenschutz- Technik werden selbstverständlich auch die klassischen Sonnenschutzeinrichtungen wie Jalousien, Plissees, Rollos und Horizontal- und Vertikalanlagen für die Außen- und Innenanwendung angeboten.

Sonnenschutzeinrichtungen im Isolierglas (Abb. 3)
glass+ bezieht bei der Ausführung der der jeweiligen Problematik angepassten optimalen Lösung auch die Sonnenschutzeinrichtungen im Isolierglas mit ein: diese neuartigen Sonnenschutz-Systeme ergänzen die Anwendungen der Funktionsfolien- Technik und der klassischen Sonnenschutzeinrichtungen. Diese Sonnenschutz- Elemente wie Jalousien, Behänge oder Gitterstrukturen im hermetisch abgeschlossenen Scheibenzwischenraum von Mehrscheiben- Isolierglas bieten interessante systemische Vorteile: da sich der Sonnenschutz außerhalb der bewitterten Zone befindet, ergeben sich beispielsweise auch Einsatzmöglichkeiten bei höheren Windlasten und Gebäudehöhen. Für einen langjährigen und störungsfreien Einsatz am Bau ist das Wissen um die Gebrauchstauglichkeit, die Einsatzgebiete und die Grenzen dieser Systeme entscheidend.








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